Nach zweiundzwanzig Stunden Fliegen und Umsteigen beendeten wir unsere Reise am Frankfurter Flughafen, dort wo wir sie 405 Tage zuvor begonnen hatten. Wir schlossen unsere Abholer, Kristinas beide Schwestern in die Arme, und ließen uns von den strahlenden blauen Augen unserer “neuen” Nichte Maja verzaubern. Erschöpft fielen wir ins Auto und wurden bei Kristinas Eltern durch die Anwesenheit von Bens Familie überrascht.
Wir konnten uns nicht entscheiden: War es eine halbe Ewigkeit, die wir weg gewesen waren, oder war es nur ein Augenblick? Alles fühlte sich bekannt und unverändert an, so vertraut und so stabil. Es waren hauptsächlich die Kinder die uns verrieten, es war eine lange Zeit gewesen: Felix (Kristinas Schwesters älterster Sohn) war nun schon zweieinhalb und kaum wieder zu erkennen, und Bens Schwester präsentierte die nun auch schon drei Monate alte Neele: was hatten wir alles verpasst!
Trotz Jetlag genossen wir die Gesellschaft der Familie noch bis 22 Uhr. Es folgten Tage der Anpassung, seltsame Momente in denen eine gewisse Routine fehlte bei der wir nicht wussten an welche Routine wir wohl dachten (Rucksackpacken?). Ostern kam und ging, wir erzählten von unseren Abenteuern, wenn auch die meisten unsere Geschichten schon kannten (dieser Blog hat ja vieles verraten – wir hatten erstaunlich viele fleissige Leser). Ein Umzug nach Hamburg wollte geplant werden, ein neuer Jon und hoffentlich bald ein zweiter wartete dort auf uns.
Wir fühlen uns mit so viel Glück gesegnet, diese Reise gemacht haben zu können und sie ohne ernste Zwischenfälle überstanden zu haben. So möchten wir uns bei jenen bedanken, die dies direkt oder indirekt möglich gemacht haben. Allen voran unseren Eltern, insbesondere Kristinas, die uns auf jedem Schritt beigestanden haben und viel auf sich genommen haben um den “Ballast” daheim zu Regeln (Post, Bank, Verträge, Pakete, etc.). Dem Oli, der unseren unzähligen Fotos ein sicheres Zuhause hab und uns in einer wichtigen Phase der Reise begleitete und neue Kraft gab. All denen, die uns vermisst haben und geduldig warteten bis wir uns ausgetobt hatten. Und dann all jenen, denen wir auf unserer Reise begegnet sind und dazu beigetragen haben, sie zu dem zu machen, was sie war: ein fabelhaftes Geschenk für die Ewigkeit. Danke.