Miyajima

20110807.171944.DSCF4428Nachdem wir in Hiroshima angekommen waren, schlossen wir unsere Rucksäcke im Bahnhof in Schließfächer ein und machten uns auf nach Miyajima. Eine weitere UNESCO Weltkulturerbestätte, der Tempel von Itsukushima steht dort und ist eine riesige Touristenattraktion. Das Bild kennt jeder, es schwebt ein japanisches Schreintor im Wasser. Was man auf den Photos nicht sieht, ist, dass Hunderte von Menschen um den Photographen herum standen und genau das selbe Photo machten. Auf den etwas bedachteren Photos fallen die hässlichen Betonbauten im Hintergrund nicht ganz so auf. Auf den etwas zeitintensiveren Fotos sind die Kajakpaddler, die das Tor durchfahren gerade nicht zu sehen. Ebenso fehlen die Jetskifahrer, die mit einem Höllenlärm und große Wellen schlagend um das Tor herumrasen.

Damit man die Hoffnung auf eines der besseren Fotos hat, muss man zur Flut kommen, was ein Grund war die Stätte noch am gleichen Tag unserer Ankunft in Hiroshima zu besuchen, die Flut war günstig. In der enttäuschenden Atmosphäre gelang es ein paar Fotos zu machen, die zu den aufwendigeren zählen, doch insgesamt muss man sagen, war das Tor eine Enttäuschung. Die kleineren Tempel auf der Insel jedoch waren interessant, auch wenn uns angesichts der späteren Stunde (um 17:00 Uhr schließen die meisten Tempel) nicht viel Zeit blieb diese zu bestaunen.

Nach sechs Stunden Bahnfahrt und einem vollen Nachmittag Sightseeing, aßen wir in einem japanischen Spaghettirestaurant: hier kochen Japaner italienische Spaghettigerichte und zwar deutlich besser als bei den meisten italienischen Restaurants in Deutschland: auf die Sekunde al dente, die Saucen perfekt abgestimmt und die Meeresfrüchte in der Sauce frisch wie es nur geht. Ein echter (italienischer) Genuss!

Dieser Beitrag wurde unter Asien, Japan, Reiseblog Eintrag veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.