Rückblickend fragt man sich natürlich, war es richtig oder falsch, was und wie wir es gemacht haben? Wir können und glücklich schätzen, denn wir können eindeutig antworten: das was und das wie war beides richtig. Natürlich, ein paar Details sind nicht ganz optimal gewesen, aber anders wäre es wohl langweilig.
Reiseroute: hätte kaum besser sein können, nur Neuseeland ist nichts mehr für Backpacker, hier reist man besser mit viel Geld im Portemonnaie hin und mietet sich ein Wohnmobil um das Land mit staunenden Nachwuchs an der Seite zu erkunden. Japan im August war zu heiß und schwül, aber anders ging es Zeitlich nicht passte nicht anders in den Plan. In Nepal hätten wir noch mehr Zeit verbringen können; schade auch, dass wir für (das wohl so viel einfacher zu bereisende) Südindien keine Zeit hatten.
Ausrüstung: Es ist immer schwer, für alles bereit sein zu wollen und dennoch leicht zu reisen. Dieses Dilemma haben wir eher zugunsten eines höheren Gewichts entschieden, was in Südamerika kein Problem war (günstige Taxis überall – wenn auch nicht immer ganz sicher), in Asien aber unbequem (für die Zeit in Südostasien hatten wir unsere Campingausrüstung von Nepal nach Australien vorweggeschickt, was eine echte Erleichterung war). Wer nicht mit kompletter Campingausrüstung unterwegs ist, hat es sowieso leichter, aber wer ernsthaft camping gehen möchte wird mit geliehener Ausrüstung nicht glücklich werden.
Kleidung: wichtig war es auch einen Satz dabei zu haben, der es einem erlaubt etwas bessere Restaurants oder ähnliches aufzusuchen. Für das Dilemma in manchen Teilen der Welt eine Daunenjacke zu benötigen und in anderen von einem T-Shirt nichts wissen zu wollen, ist nur durch Kaufen und Verkaufen oder Verschicken zu lösen, etwas das wir hätten eher in Betracht ziehen können.