Photographie

Seit vielen Jahren ist Ben ein enthusiastischer Reisephotograph (enthusiastisch: ja; herausragend: nein). Unser Appartement wurde ausschließlich von eigenen Bildern unserer Reisen geschmückt und um dies fortzusetzen, hoffen wir viele Photos zu machen.

Nie genug Redundanz

In ständiger Angst lebend, akuten Datenverlust zu erleiden (bereits ein Thema in der prä-digitalen Ära: Bens EOS 50E film-SLR und 10 Rollen Film voll mit den Bildern unseres ersten gemeinsamen Urlaubs wurden uns aus dem Auto in Montpellier geklaut), ist ein großer Plan geschmiedet worden, um das Risiko unsere Bilder zu verlieren zu minimieren. Zwei Kameras (EOS 550D und F200EXR) werden viele Bits auf SDHC-Karten bannen, diese werden bei der erstbesten Gelegenheit auf das Netbook und eine mobile Festplatte kopiert, die dann noch möglichst getrennt von einander aufbewahrt werden. Kopien der Dateien werden via „günstigen“ SD-Karten nach Deutschland zu einem Freund geschickt, der diese auf zwei Festplatten kopiert und per eMail bestätigend das die Daten heil angekommen sind. Wenn nichts kaputt oder abhanden kommt, existiert jede Datei am Ende fünf mal — das ist Redundanz.

Die harte Ware

Zu aller erst, die wunderbare Canon EOS 550D bestückt mit dem guten Tamron 18-270 mm LD Asph VC. Das billige aber effektive und sehr leichte Canon 50 mm f1,8 II ist leider aus Versehen in Deutschland geblieben, obwohl es eigentlich mit sollte – in Japan wurde die Sehnsucht jedoch zu groß, so dass Ben dieses Objektiv zwei mal besitzt! Ich hatte beide Tamron 18-270 mm Objektive bestellt, die ältere größere LS Asph mikro-motor-Version und die neue, kleinere PZD Piezomotor-Version, und fand die optische Qualität der alten Version so viel besser, dass ich bereit war das Gewicht, die Größe und den gigantischen Filterdurchmesser zu akzeptieren. Ein Hoya UV-Filter bleibt immer drauf und ein zirkulärer Polfilter ist stets griffbereit.

Seit zwei Jahren haben wir nun die Fujifilm F200EXR, eine Kamera, die exzellente Kritiken bekommen hatte und auch den heutigen Kameras in puncto Bildqualität noch oft überlegen ist. Auch besitzen wir ein Unterwassergehäuse, welches wir beim Kauf eines nur fraglich besseren, neueren Modell auch hätten ersetzen müssen.

Wenn es darum geht eine Kopie der Bilder zu sichern und das auch noch ohne Computer, dann ist der HyperDrive kaum zu schlagen. Akkubetrieben kopiert er nach graphischer Menüführung auf einem akzeptablem Farbbildschrim die Bilder von dem integrieten Kartenlesegerät auf die benutzer-einbaubare Festplatte in einem rasanten Tempo und führt dabei noch eine Fehlerkorrektur durch. Die Bilder zeigt er auch noch an, wenn gewünscht, inklusive diverser RAW-Formate.

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