Koh Phi Phi Don

20111116.144907.IMG_9200Nachdem wir in Bangkok nur eine Nacht auf Durchreise verbracht hatten, flogen wir mit einem Billigflieger weiter nach Krabi um von dort aus mit einer Fähre auf Koh Phi Phi zu gelangen. So wie uns auch schon Bangkok als sauber und aufgeräumt aufgefallen war, staunten wir stets aus den Fenstern unserer jeweiligen Transportmittel über die Ordnung, die überall herrscht: Indien hat den Erwartungshorizont doch ziemlich verändert. Auch die Fähre überraschte uns positiv, wir hatten Boote wie im Umfeld von Lombok/Indonesien erwartet, kleine Holzbötchen und übermotorisierte Schnellboote die Touristen zwischen den Inseln hin und her transportieren; statt dessen fanden wir ein großes professionell betriebenes Fährboot vor, bei dem man keine Angst hatte aufzusteigen.

Ein solcher Service bedingt (gegenseitig) aber auch größere Touristenmengen, die wir also auch vorfanden. Vom Steg aus läuft man auf Dutzende Tourismusagenturen zu, die einem Unterkünfte, Bootfahrten, Ausflüge und überhaupt Alles anpreisen, was es zu verkaufen gibt. Dabei viel positiv auf, dass im Gegensatz zu den indischen Verkäufern, die thailändischen ein “no thank you” akzeptierten und einen danach in Ruhe ließen, was für ein Segen! Da wir bereits eine Unterkunft vorgebucht hatten, gingen wir Mittagessen und wurden dann vom Boot des Resorts abgeholt.

Am Resort angekommen nahmen wir unseren sehr einfachen Bungalow mit spektakulären Blick auf das Meer in Beschlag und machten zwei Tage lang nichts anderes als Lesen, Schwimmen, Schnorcheln und Essen. Das Schnorcheln war leider, im Vergleich zu Indonesien traurig, weniger Fische und sicherlich über 80% der Korallen tot. Passend zur Vorsaison zog es Nachmittags zu und am Abend sahen wir den Gewittern zu, wie sie über das Meer zu uns kamen um dann in einem tropischen Regenguss den dichten Wald im unseren Rücken zu bewässern. Das Essen in dem kleinen Restaurant war gut, besonders beim Pad Thai waren sich alle einig, eins der besten, die man so findet. Als erster Anlaufspunkt, um nach dem anstrengenden Indien wieder etwas Energie zu tanken, war Phi Phi richtig, wenn auch die Unterkunft, für was sie bot, überteuert war. Auf nach Koh Lanta.

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