Tarija, oder, die Stadt, die uns nicht mochte

Zusammengefasst: Tarija mochte uns nicht. Nur das Eis war gut.

(Wir kamen, nach der Busfahrt als Strafe Episode II, um 5:00 Uhr morgens an und nahmen ein zu teures Hotel (35 EUR / Nacht) und schliefen uns aus. Dann gingen wir zur Touristeninformation, die nicht mehr existierte wo sie in den Reiseführern angegeben war, und wurden ins leere geschickt, an der neuen Adresse war sie auch nicht. Der kommerzielle Touranbieter war an der angegeben Adresse auch nicht zu finden. Das Ladenlokal vom Eco-Tourism-Anbieter EdyFu, ein Reformhaus auf Bolivianisch, war nicht mit dem richtigen Personal besetzt, wir sollten später wieder kommen. Auf dem Weg begegnete uns das neue Büro des kommerziellen Touranbieters, nur hatte dieser kein Bock auf uns und erzählte uns eine Geschichte über zu viel Wasser und zerstörter Infrastruktur. Die Siesta verhinderte die

Bolivia

sinnvolle Nutzung der Zeit zwischen 12:30 und 15:00 Uhr. Die Plazas waren im Prinzip ok, doch Tauben besiedelten einen Platz und laute Menschen den anderen. Das beste Steakhaus nach Argentinischer Art war unerklärlich zu. Der zweitbeste Laden für Steaks verarbeitete lieber Hackfleisch, ein Hamburgerladen, was wir erst nach der Bestellung kapierten. Nur das Osso-Bucco war echt lecker. Supermärkte bestanden aus 10 qm Ladenlokalen die keine Coke-Zero führten. Den netten Aussichtshügel neben unserem Hotel entdeckten wir erst kurz vor Abfahrt zur Tour. Tickets zum Bus am Donnerstag früh werden nicht vor Montag verkauft, klar gebe es Mittwoch Abend noch Plätze, und nein, diese müssten nicht in der letzten Reihe sein – so war es dann auch, aber wo ist das Problem Bustickets mehr als drei Tage im Voraus zu verkaufen? Nur das Eis war gut.)

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