Nach nun drei Wochen Japan müssen wir uns verabschieden. Ein faszinierendes Erlebnis, eine ganz andere Welt, voller spannender Dinge, die es zu entdecken galt und für die drei Wochen bei Weitem nicht ausreichten.
Nie vergessen werden wir die Menschen – freundlich, höflich und hilfsbereit, wie wir es nie für möglich gehalten hätten, man kann nicht an einer Straßenecke stehen und den Stadtplan studieren, ohne innerhalb weniger Minuten von mindestens einem Menschen Hilfe angeboten zu bekommen. Die Kultur – voller Tradition und so unterschiedlich zu unserer, umgeben von einer hypermodernen Gesellschaft. Das Essen – voller neuer Geschmäcker, bizarre Zutaten so filigran und exakt zubereitet … und dabei das ohrenbetäubende Geschlürfe.
Schwierig ist und bleibt der Zugang zur Sprache: In keinem Land kann man erwarten, innerhalb von drei Wochen mit der fremden Sprache klar zu kommen, aber die Hürde der Schriftzeichen ist eine scheinbar unüberwindbare: kann man die Laute nicht ablesen, so ist unmöglich zu versuchen es zu verstehen. Und umgekehrt, wenn man, was man hört nicht schriftlich nachvollziehen kann, ist das Begreifen fast unmöglich.
Eine unüberwindbare Hürde waren auch die Kosten: im Schnitt haben wir 164 EUR pro Tag ausgeben müssen, mehr als doppelt so viel wie in Südamerika (81,06 EUR). Auch aus diesem Grund müssen wir nun weiter nach Korea, hier wird das Reisen hoffentlich wieder deutlich günstiger.
Wir sagen Danke und auf Wiedersehen: voller Begeisterung, voller Neugier und mit vollen Portemonnaies werden wir wiederkommen!