Angkor – Tag III

20111211.070206.DSCF8198Am letzten Tag der Gültigkeit unserer Drei-Tage-Tickets (in einer Woche frei wählbar), nutzten wir nochmal die Möglichkeit mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Nicht nur aufgrund der unsäglichen Schmerzen vom Vortag – wenn man es nicht gewöhnt ist, ist so ein Sattel Druckstellengefährlich – fuhren wir eine kürzere Route, und sahen die Tempel, die wir am Vortag nicht erreicht hatten. Leider fing der Tag bedeckt an, so dass wir den wichtigsten Tempel des Tages, Bayon, trotz unseres frühen erscheinen (6:30 Uhr) nur in suboptimalem Licht erlebten.

Cambodia

Neben den Verkäufern sitzt auch an jedem Tempel eine Musikgruppe. Sie spielen traditionelle Instrumente und volkstümliche Lieder und erhoffen sich die eine oder andere Spende. Dies erscheint tatsächlich eine Verbesserung zur Lage von vor einigen Jahren: die Gruppen bestehen aus Personenminenopfern, es fehlen Beine, Hände, Arme, Augen. Und ein einer Gesellschaft wie dieser haben ist die Arbeit als “Musiker” für die Touristen tatsächlich eines der wenigen Wege wie diese Menschen arbeiten können. Bei jedoch verschlossenen Spendenboxen fragt man sich, ob nicht der Organisator (und im übrigen auch Produzent der zu erwerbenden CD) einen beträchtlichen Anteil für sich beansprucht?

Gerade mal vier Tempel später (Baphuon, Thommanon, Ta Prohm, Banteay Kdei) hatten wir keine Lust mehr, aber auch erfolgreich unser Tagespensum absolviert. Wir aßen noch zu Mittag an einem Straßenrandrestaurant an dem keine Touristen vorgesehen waren und aßen Fried Noodles, das einzige was es gab – kein kulinarischer Höhepunkt aber so authentisch wie nur möglich.

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