Chiclayo liegt wieder südlicher von Mancora, wir befinden uns auf dem Weg zurück nach Lima, unsere letzte Station in Südamerika. Chiclayo hätte nichts zu bieten, wären da nicht der Señor de Sipán und seine Artgenossen. Weiterlesen
Suche
-
Letzte Beiträge
Kategorien
- Asien (78)
- Indien (11)
- Indonesien (10)
- Japan (15)
- Kambodscha (11)
- Nepal (4)
- Philippinen (5)
- Süd Korea (6)
- Thailand (8)
- Vietnam (5)
- Organisatorisches (12)
- Ozeanien (20)
- Neuseeland (9)
- Tasmanien (Australien) (11)
- Reiseblog Eintrag (163)
- Reisetipp (9)
- Süd Amerika (56)
- Argentinien (11)
- Bolivien (22)
- Chile (12)
- Peru (10)
- Technical stuff (4)
- Technisches (8)
- Travelblog Entry (1)
- Trek (26)
- Asien (78)
Archiv
- Juni 2012 (1)
- Mai 2012 (2)
- April 2012 (3)
- März 2012 (7)
- Februar 2012 (17)
- Januar 2012 (11)
- Dezember 2011 (15)
- November 2011 (12)
- Oktober 2011 (10)
- September 2011 (8)
- August 2011 (21)
- Juli 2011 (22)
- Juni 2011 (16)
- Mai 2011 (18)
- April 2011 (9)
- März 2011 (12)
- Februar 2011 (8)
Links
Links: Die Seiten
Nach unserer langen Flucht aus dem Regen kamen wir bei strahlend blauem Himmel im peruanischen Surfstädtchen Mancora an und wurden sofort von sechs Mototaxifahrern umzingelt. Nach einem entschiedenen, fast muffeligen “Uno momento por favor, primero nuestro equipaje!” ergriffen einige die Flucht und andere wurden vom aufdringlichsten vertrieben, er tat plötzlich so als würde er uns vor seinen aufdringlichen Kollegen beschützen und hätte vollstes Verständnis für unsere Prioritäten.
Unser erster Kontakt mit Cuzco war ein kurzer, wir schliefen nur kurz in einem überteuerten Hostelzimmer, das ein (Milchglas-)Fenster direkt in die Küche hatte und wurden um 6:30 grob von den Arbeiten dort geweckt. Wir machten uns auf zum Machu Picchu, mit einem Zwischenstopp in Ollantaytambo, einem Kaff von wo aus es marginal günstigere Zugtickets zum Machu Picchu Dorf gibt und man nebenbei noch weitere bedeutende Inkaruinen besichtigen kann.
Jeder kennt Fotos vom Machu Picchu, und eine Reise durch Peru, ohne die Inkaruinen gesehen zu haben, wäre eine Schande. Das wissen all die, die mit Machu Picchu kommerziell zu tun haben, und nutzen es gnadenlos aus.
In Arequipa kamen wir an, nachdem wir über Arica, Chile, nach Peru gereist waren, weil unsere Wunschrute über Copacabana (Bolivien) nach Puno (Peru) zu kommen aufgrund von Protesten, die die Grenze auf peruanischer Seite blockierten, nicht möglich war. Hier erfuhren wir dann von anderen Reisenden, dass zwei Tage nach unserem 1040 km langen Umweg, die Grenze wieder offen war… ohne Worte.
Seit 1580 steht inmitten Arequipa ein 20.000 Quadratmeter großer Komplex. Umgeben von hohen Mauern befinden sich im Inneren verzweigte kleine Gassen, süße Wohnhäuser, mehrere Kapellen, Kirchen mit Kreuzgängen und bezaubernden Innenhöfen. Rote Geranien schmücken weiße Wände, blaue Mauern grenzen an rote, Grünpflanzen schmücken schwarz verrußte Öfen, ein Fest für die Augen.
Nachdem nun die Grenze von Bolivien nach Peru nicht auf sauberem Wege zu überqueren war (wir haben vieles gehört, über Bootswechsel mitten auf dem Lago Titicaca oder Busfahrten über nicht vorhandene Grenzübergänge, und dabei auftretende Überfälle, verschwundenes Gepäck, etc) sind wir tatsächlich noch mal nach Chile gekommen, diesmal nach Arica.