Nach unserem Start in den Indonesienurlaub auf Gili Gede und unserem Wochenaufenthalt auf Gili Air verbrachten wir zum Abschied von Lombok nun noch drei Tage auf Gili Meno, der kleinsten der drei NW-Gilis. Während man von Trawangang hört, dort steppt der Bär, ist auf Meno einfach mal gar nichts los, und obwohl wir auf der ausgewogenen Air schon zufrieden waren mit dem Angebot von Restaurants und Strandcafes, entschieden wir uns nicht zweimal die gleiche Insel anzusteuern, vorerst. Weiterlesen
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mit diesem Brief möchten wir uns bei dir entschuldigen, und zwar, für wie sehr wir dich aufhalten werden. Wenn wir uns in circa zwei Wochen in Nepal treffen, um zu trekken, wirst du zwei völlig außer Form befindliche Möchtegerntrekker vor dir haben. Wie wir uns unseren Zustand eingestehen mussten? Das kam so:
Bevor uns die Wanderlust wieder packte, haben wir noch ein wenig Zeit mit dem Fotografieren der Unterwasserwelt um Air herum verbracht und natürlich auch die Insel selbst etwas erkundet. Was folgt sind (noch) mehr Bilder, kein Text, beim nächsten Eintrag gibt es wieder etwas zu erzählen…
Gili Air ist eine von drei Inseln (Gilis) im Nordwesten Lomboks. Seit gerade mal 160 Jahren besiedelt, ist vor allen Trawangang in den 80er Jahren zum Hippy-Backpackerparadies geworden: Strände mit Surfwellen, viel Party und jede Menge Hasch. Air (ausgesprochen wir der Plural von Ei) tat sich schon immer hervor als die kleinere, gediegenere Schwester: mehr Schnorcheln, weniger Party, besseres Essen. Bis heute gibt auf den Inseln keine Polizei, was geregelt werden muss übernehmen die Inselältesten. Schnorchelausrüstung wird verliehen ohne Pfand und wenn mal kein Wechselgeld da ist um den großen 100.000 Rupienschein (circa 8 EUR) klein zu machen, heißt es “you come later and pay, no worry, brother”.
Der nächste Magendarminfekt natürlich. Eigentlich erstaunlich, denn dieser war der erste typische in Asien, was bisherige Erfahrungen bestätigt, dass es die hygienischen Bedingungen sind und nicht die Lebensmittel, die man isst, die für Durchfall und Krämpfe sorgen. Diesmal traf es Kristina, während unseres Kurzaufenthalts in Senggigi. Von Senggigi aus hatten wir geplant auf den Gunung Rinjani zu steigen, den größten Vulkan auf Lombok mit einem wohl beeindruckenden Krater. Statt dessen verbrachte Kristina den Tag in unserem etwas überteuerten Zimmer, was jedoch Klimaanlage bot und somit beim Kranksein angenehme konstante 24 Grad hatte.
Gili heißt Insel, und davon gibt es um Bali und Lombok viele. Die berühmtesten liegen im Nordwesten und dienen jedes Jahr Tausenden von Rucksacktouristen, je nach Insel, als Partymeile, Tauch- und Schnorchelrevier oder Erholungsort. Im Südwesten gibt es auch einige Gilis, doch die Auswahl ist knapper und das Ziel kann nur eines sein, Erholung, denn die Inseln sind weitgehend ohne Infrastruktur (Strom, Wasser, Internet): genau was wir wollten.
Angekommen auf Bali machten wir uns direkt auf zur kleinen Hafenstadt Padangbai, wo uns am Freitag eine Fähre nach Lombok mitnehmen wird. Das ist aber nicht alles, was uns hier erwartete: nur wenige Meter außerhalb des Dörfchens gibt es Strände von denen aus geschnorchelt werden kann, das von uns bezogene Hotel bietet riesige Zimmer mit Balkon und mehrere Schwimmbecken für einen sehr angemessenen Preis und das balinesische Essen überzeugt auch, natürlich abhängig vom Lokal – der Fisch ist überall frisch. Angekommen im Urlaub!
Eigentlich war geplant, Hong Kong gar nicht zu bereisen. Dann sollte Hong Kong als Ausstellungsort für ein chinesisches Visum herhalten, doch als wir China absagten, war Hong Kong schon gebucht und das Hostel reserviert. Da der Flug nach Indonesien am Dienstag aber hunderte Euro günstiger war als am Donnerstag, entschieden wir uns den Hong Kong Aufenthalt auf nur einen Tag zu reduzieren, schweren Herzens.
Nach unserem Ausflug ins koreanische Hinterland, verbrachten wir noch mal vier Tage in Seoul. Der Grund für den zweimaligen Besuch war das Visum für Indien, die Botschaft braucht sage und schreibe eine Woche um den Antrag zu bearbeiten, eine Woche, die wir ohne Pass waren. Die Stadt hat uns beim ersten Aufenthalt nicht überzeugt, und auch wenn sie es im zweiten auch nicht konnte, machte sie Boden gut.